Interreligiöser Dialog

Die religiöse Landschaft in der Schweiz ist durch eine zunehmende kulturelle und religiöse Vielfalt gekennzeichnet. Diese Vielfalt ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. Wie kann angesichts dieser Situation ein friedvolles Zusammenleben in unserer Gesellschaft gestaltet werden? Welchen Beitrag kann der interreligiöse Dialog dazu leisten?

Woche der Reiligionen Zürich, 2017

Die neue kulturelle und religiöse Vielfalt und ihre Herausforderungen zeigen sich im Privatleben, in der Wohn- und Arbeitswelt, in der Bildung, im Umgang mit religiösen Symbolen im öffentlichen Raum oder im Gesundheits- und Bestattungswesen. Als Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften können wir diese Vielfalt leben und die Herausforderungen meistern, indem wir aus innerer Überzeugung und mit sichtbaren Schritten aufeinander zugehen und voneinander lernen. Der interreligiöse Dialog leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Die Grundsätze für den interreligiösen Dialog sind in der Kirchenordnung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich verankert, wo es heisst: «Die Landeskirche führt den Dialog mit anderen Religionen und tritt für den religiösen Frieden ein.» (Artikel 12, Absatz 3) «Die Landeskirche und ihre Kirchgemeinden pflegen im Rahmen ihrer Zuständigkeit Kontakte zu anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften […].» (Artikel 90, Absatz 1).

Die Zürcher Landeskirche setzt diese Vorgaben durch ihre Beteiligung am Interreligiösen Runden Tisch im Kanton Zürich sowie durch die Unterstützung des Zürcher Instituts für Interreligiösen Dialog ZIID und des Zürcher Forums der Religionen ZFR um. Auf nationaler Ebene gibt es mit dem Schweizerischen Rat der Religionen SCR und der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz IRAS-COTIS weitere interreligiöse Plattformen.

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