Abteilung Lebenswelten
Die Abteilung Lebenswelten ermöglicht Menschen mit grösserer Distanz zur Kirche eine Verbindung zu dieser aufzubauen. Sie tut, was Kirchgemeinden allein und in Zusammenarbeit untereinander nicht leisten können.
Durch die Kommunikation des Evangeliums trägt sie dazu bei, die Kirche mit anderen Teilen der Gesellschaft im Gespräch zu halten. Sie vernetzt sich mit weiteren Akteurinnen und Akteuren und pflegt den Kontakt zu Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern in der Gesellschaft.
Kernaufgaben
- der Betrieb des Klosters Kappel,
- das Pilgerpfarramt,
- Beteiligung an theologischen und gesellschaftlichen Diskursen über digitale und andere Kanäle sowie Vernetzung und lernbereiter Austausch mit den hierfür relevanten Akteurinnen und Akteuren,
- Förderung und Unterstützung der theologischen Erwachsenenbildung auf der Ebene der Landeskirche,
- Begleitung von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden an den Mittel- und Hochschulen durch geeignete Angebote.
Ansprechperson
-
Beatrice Berner
Bereichsleitung Administration
Abteilung Lebenswelten
Leistungen und Aktivitäten
Die Bildungs- und Kursangebote des Klosters Kappel und des Pilgerpfarramts nehmen geistliche Bedürfnisse derjenigen Menschen wahr, die ihre Spiritualität individuell oder in Gruppen auf Zeit leben.
Sie entwickeln, überprüfen und vermitteln Angebote, Kurse, Reisen oder Seminare, die diesen Menschen einen theologisch verantworteten Zugang zu Spiritualität und Frömmigkeitspraxis in der Fortschreibung evangelisch-reformierter Tradition öffnen. Sie tun das in Offenheit gegenüber den Lebenswelten heutiger Menschen und in einer Haltung der Gastfreundschaft.- Das Kloster Kappel soll ein Zentrum gelebter, christlicher Spiritualität der Landeskirche sein.
- Beim Pilgern wird erfahrbare Gemeinschaft als Gruppe auf dem Weg und ganzheitliche Spiritualität in Körperlichkeit, Sinnsuche und Naturerlebnissen gestiftet.
- Das Pilgerpfarramt befähigt Interessierte, sich aktiv in das Pilgerzentrum einzubringen, z.B. durch die Ausbildung in Pilgerbegleitung mit Zertifikat.
Die Hotellerie führt ein Seminarhotel, das auch für Individualgäste offensteht. Die Gastronomie bietet eine umfangreiche und zeitgemässe Seminar- und Bankettinfrastruktur an sowie ein öffentliches Café mit Aussen-Terrasse. Mit seiner Infrastruktur und seiner Gastlichkeit unterstützen Hotellerie und Gastronomie den Bereich Theologie und Kultur in der Erfüllung seines Auftrages, so wie auch umgekehrt Theologie und Kultur Hotellerie und Gastronomie in deren Anliegen unterstützt.
Die Hotellerie und Gastronomie orientiert sich an betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und Zielen und hat dafür unternehmerische Spielräume. Die Bewirtschaftung liegt in der Kompetenz des Geschäftsführers und wird durch eine branchenkonforme Betriebsrechnung sichergestellt. In der Unterstützung des Bereichs Theologie und Kultur kommen auch andere, inhaltliche und «nicht betriebswirtschaftliche» Argumente zur Geltung, die die Rechnung der Hotellerie beeinflussen. Hotellerie und Gastronomie beachten die Grundsätze der Nachhaltigkeit.- Das Team bearbeitet im Auftrag von Kirchenrat und Geschäftsleitung gesellschaftlich relevante Themen und trägt so zur Vernehmbarkeit der Kirche und christlich fundierter Grundhaltungen bei.
- Die Formen (z.B. Blogs, Vlogs, Podcasts, Student/-innen-Kaffee) erlauben niederschwellige Kommunikationsangebote, in denen die Kirche den Menschen, welche keinen starken kirchlich-institutionellen Bezug haben, offen, lernbereit und freundlich begegnet.
Dazu gehören insbesondere:
- Diskussion und Bearbeitung religiöser Themen, an die auch theologisch Unkundige mit ihren Fragen und Themen anschliessen können
- Vernetzung mit anderen gesellschaftlichen Akteuren, die ähnliche Ziele verfolgen oder Fragestellungen bearbeiten
- Erarbeitung und Erschliessung von Grundlagen zu gesellschaftlich relevanten Themen
- Workshops und Projekte, in denen neue Formen religiöser und kultureller Praktiken entwickelt und erprobt werden
- Aufbau und Pflege fachlich relevanter Netzwerke im inner- und ausserkirchlichen Bereich, regional, kantonal und in Europa
- Vermittlung von Referentinnen und Referenten auf Anfrage
- Impulse zur Kirchenentwicklung durch Beobachtung und Analyse von gesellschaftlichen Trends
- Auftragsbearbeitung von Seiten Kirchenrat und Geschäftsleitung
- Auftragsbearbeitung für abteilungsübergreifende Projekte wie das Reformationsjubiläum
- Recherche und Lektüre von Kirchen- und Gesellschaftsstudien sowie die Erstellung von Readern zur Entscheidungsfindung
- Erarbeitung von Unterlagen im Schnittstellenbereich von Theologie, Wissenschaften, Gegenwartskultur und Alltagsleben zuhanden einer klaren Positionierung der Kirche
- Entwerfen von Stellungnahmen zuhanden des Kirchenrates
- Weiterführung der Reihe denkMal in Kooperation mit den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn
- Beratung hinsichtlich des Themenbereichs Kirchenleitung und Theologie
- Fokus Theologie beruht auf einem Vertrag aller Deutschschweizer Landeskirchen über die gemeinsame Organisation theologischer Erwachsenenbildung. Sitz von Fokus Theologie sind die GKD der Zürcher Landeskirche.
- Das Team verantwortet die konzeptionelle Weiterentwicklung des Theologiekurses (ETK) und erstellt gemeinsam mit Fach-Expertinnen und -Experten die Ausbildungsunterlagen der Module des Theologiekurses. Das Team verantwortet die Durchführung des ETK in der Zürcher Landeskirche.
- Fokus Theologie erstellt Vermittlungsformen zu theologisch wie lebensweltlich relevanten Themen und Fragestellungen und bringt diese über verschiedene Medien an eine interessierte Öffentlichkeit.
- Fokus Theologie fördert durch seine Angebote die Sprachfähigkeit der Kirchenmitglieder, die innerhalb der Gesellschaft zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren christlicher Hoffnung und christlichen Glaubens werden sollen.
- Fokus Theologie sorgt für eine funktionierende Kommunikation unter den Deutschschweizer Landeskirchen, ihren Bildungsbeauftragen, zu und zwischen den Kursleitenden vor Ort.
- Fokus Theologie vernetzt sich innerhalb der reformierten Bildungslandschaft und leistet im Rahmen von plusbildung Verbandsarbeit.
Die ökumenische Mittelschularbeit wird von der reformierten und der katholischen Kirche gemeinsam getragen und verantwortet.
Ziel des Faches «Religionen, Kulturen, Ethik» ist:
- die Vermittlung von religiösem, kulturellem und ethischem Wissen und von Fertigkeiten und Fähigkeiten, welche es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich in der Gesellschaft zu orientieren und sie verantwortungsvoll mitzugestalten.
In den Foyers geht es um:
- die Schaffung sozio-kultureller Lern- und Erfahrungsräume innerhalb der Gymnasien,
- die Gewährleistung eines in den jeweiligen Schulkontext passenden, niederschwelligen Seelsorgeangebots.
Das Miteinander von Foyer und Unterricht ist für die Mittelschularbeit zentral. Die Schülerinnen und Schüler kommen ins Foyer, weil sie die Lehrperson aus dem Unterricht kennen. Das dort entstandene Vertrauensverhältnis begünstigt die pädagogisch-didaktische Arbeit im Unterricht.