«Ich stehe für eine jüngere Generation»

Eva Schwendimann ist mit 31 Jahren jüngste Kirchenrätin. Am 13. Dezember tritt sie ihr Amt in der Exekutive an. Lesen Sie hier, wohin die Juristin die Zürcher Kirche steuern möchte.

Eva Schwendimann, warum engagieren Sie sich im Kirchenrat?

Die reformierte Kirche ist mir Heimat und der in ihr gelebte Glauben Basis für die Gestaltung meines Lebens. Der Kirchenrat legt die strategischen Weichen für die nächsten Jahre. Ich bin ein analytischer Mensch, der gerne im Austausch mit anderen weitsichtig denkt und plant. Die Zukunft der Kirche liegt mir am Herzen und ich freue mich darum sehr, mich im Kirchenrat einbringen zu können.

Wofür stehen Sie? Welche Anliegen rund um die reformierte Kirche sind für Sie prioritär?

Ich stehe für eine jüngere Generation in der Kirche, die davon überzeugt ist, dass wir als Kirche unserer Gesellschaft einiges zu bieten haben. Auch wenn die kommenden Jahre herausfordernd sein werden und sich wohl einiges verändern wird, bin ich von unseren Inhalten zutiefst überzeugt. Es geht mir u.a. um die Stärkung der Gemeinden und darum, dass Kirche nahe bei den Menschen ist.

Welche Vorstösse sind von Ihnen zu erwarten?

Als erstes wird es um die Zuteilung der Ressorts gehen. Sobald ich eingearbeitet bin, können wir im Austausch mit den Gemeinden und der Synode zukunftsorientiert arbeiten und dann kann ich meine konkreten Anliegen einbringen. 
 

Eva Schwendimann ist seit dem Teenageralter ehrenamtlich in der Kirche tätig, zuletzt auch als Mitglied des Parlaments der Kirchgemeinde Zürich und in der Mosaic Church. Die Juristin und Gymnaliallehrerin wohnt mit ihrer Partnerin in Zürich.