Abteilung Kirchenentwicklung
Die Abteilung Kirchenentwicklung fördert die Weiterentwicklung von Kirchgemeinden – vor Ort, regional und überregional. Sie stärkt die Beteiligten in ihren Kompetenzen und trägt damit zu einer innovativen, lernbereiten und gesellschaftlich relevanten Kirche bei.
Im Rahmen ihres Auftrags unterstützt die Abteilung Kirchenentwicklung die fachliche Entwicklung von Mitarbeitenden und Behörden, und ermutigt diese zur Vernetzung. Sie fördert die Beteiligung der Mitglieder am kirchlichen Leben und wirkt auf eine Kirche hin, die sich an den Lebenswelten der Menschen orientiert.
Kernaufgaben
- Förderung der Gemeindeentwicklung, insbesondere im Rahmen des Zusammenschlusses von Kirchgemeinden, und der Beteiligung am kirchlichen Leben
- Schulung von Mitgliedern kirchlicher Behörden und Organe
- Nachwuchsförderung und Personalentwicklung für die kirchlichen Berufe
- Aus- und Weiterbildung in den kirchlichen Berufen
- Personalführung der Pfarrerinnen und Pfarrer
- Unterstützung der Kirchgemeinden bei der Umsetzung von landeskirchlichen Konzepten
- Unterstützung und Förderung von Formen des kirchlichen Lebens gemäss Art. 155 KO
Ansprechperson
-
Maria Gfeller
Bereichsleitung Administration
Abteilung Kirchenentwicklung
Leistungen und Aktivitäten
- Die Abteilung Kirchenentwicklung entwickelt konzeptionelle Handlungsgrundlagen und Methoden für die Praxis in den vier kirchlichen Handlungsfeldern (Gottesdienst und Verkündigung, Bildung und Spiritualität, Seelsorge und Diakonie, Gemeindeaufbau und Leitung) und im Bereich der Personal- und Kirchenentwicklung; und stellt sie zur Verfügung – zum Beispiel das Religionspädagogische Gesamtkonzept, das Diakoniekonzept, das Bildungskonzept, das Innovationskonzept oder Grundlagen für den Reformprozess KirchGemeindePlus.
- Sie arbeitet vernetzt und stützt sich auf Ergebnisse und Grundlagenarbeit anderer Abteilungen und externer Fachstellen.
- Sie beobachtet gesellschaftliche und kirchliche Entwicklungen und bezieht die wissenschaftlich-fachliche Diskussion in den vier Handlungsfeldern und in der (theologischen) Personal-/Kirchenentwicklung mit ein.
- Sie arbeitet mit einem kompetenz-orientierten Ansatz und basiert ihre Arbeit auf den Kompetenzstrukturmodellen der Berufsgruppen und Behördenmitglieder, fokussiert auf Vitalität und gesellschaftliche Relevanz. Entwickelt und gefördert werden dabei zukunftsfähige Berufsbilder der kirchlichen Berufe, zu welchen die interprofessionelle Zusammenarbeit gehört.
- Sie versteht sich als Bildungsorganisation und beobachtet, entwickelt ihr Bildungsverständnis und ihre Methoden/Werkzeuge laufend weiter. Sie integriert digitale Formate und Konzepte von Blended Learning in ihr Handeln.
- Sie eröffnet Raum für visionäre Entwürfe und innovative Formen von Kirche, sie ist Labor und Innovationsort; und sie lebt neue Modelle und Experimente (z.B. blau10); sie prüft und berät gemäss Kompetenzdelegation im Hinblick auf Anschubhilfen und -finanzierung für Pionierprojekte und Initiativen mit sozial und gesellschaftlich nachhaltiger Wirkung in allen Handlungsfeldern (Strategiekredit und Innovationskredit), und sie unterstützt die Einrichtung von Projektstellen in allen Handlungsfeldern.
- Sie fördert Gestaltungen des Glaubens im Zeichen von Profil, Diversität und Vernetzung – und trägt dazu zur Mission der Kirche bei.
- Die Abteilung Kirchenentwicklung entwickelt individuelle Bildungsprozesse (formale und non-formale) für alle Zielgruppen, sowie Reglemente und das Subventionswesen zu Handen der Geschäftsleitung und des Kirchenrats im Hinblick auf Ziel/Zweck der Abteilung.
- Sie konzeptioniert, organisiert und verantwortet Aus- und Weiterbildung in allen für die gemeindliche Arbeit notwendigen Bereichen.
- Sie verantwortet das Bildungs- und Beratungsprogramm der Zürcher Landeskirche für die kirchlichen Akteurinnen und Akteure auf allen Ebenen.
- Sie entwickelt Auswahlprozesse für kirchliche Berufe: Ordination und Beauftragung, Anforderungsprofile, Eignungsabklärungen, Sanktionen, Assessments, Weiterbildungs-Reglemente.
- Sie etabliert Qualitäts- und Evaluationsinstrumente für die Bildungsarbeit und arbeitet bedarfs- und bedürfnisorientiert.
- Sie etabliert Instrumente und Gefässe, in der sich die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Praxis vernetzen können, um ihr Potential zu entwickeln (z.B. durch interdisziplinäre Lerngemeinschaften, durch Praxisworkshops in den Kirchgemeinden, durch den Coworking Space blau10 und andere Gefässe).
- Sie führt Bildungsveranstaltungen, Tagungen und Seminare durch, für die es einen ausgewiesenen Bedarf gibt.
- Sie entwickelt ihre eigene Fachkompetenz in den Handlungsfeldern, im Bereich der Personal- und Kirchenentwicklung sowie in Feldern der Bildungsforschung und -entwicklung (z.B. digitale Formate von Bildung).
- Die Abteilung Kirchenentwicklung berät Akteurinnen und Akteure und versteht Beratung als Weiterbildung/Personalentwicklung (z.B. Teamentwicklungsprozesse, Supervision, Coaching, Intervision, Fachcoaching, Organisationsberatung Laufbahnberatung, Standortbestimmungen).
- Sie organisiert Beratungsprozesse im Rahmen der lernenden Organisation für Kirchgemeinden und andere Gruppen.
- Sie bietet Supervision, Coaching und Gemeindeberatung an und fördert die Kompetenz der Beratenden.
- Sie entwickelt und evaluiert ihr eigenes Beratungsverständnis regelmässig und orientiert sich dabei an der aktuellen Fachdiskussion und -forschung.
- Sie reflektiert neue Ansätze von Beratung und bietet digitale Formate von Coaching an.
- A+W – Arbeitsstelle für die kirchliche Ausbildung und Weiterbildung (Konkordat, finanzierende Kantonalkirchen), Organisation und Durchführung der Ausbildung und Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer für die Konkordatskirchen (inkl. Zürich) sowie Kommunikation und Marketing der Angebote, Nachwuchsförderung (WEKOT).
- Geschäftsführung für das Konkordat und die Weiterbildung Schweiz (Sekretariat der Gremien, Buchhaltung, strategische Weiterentwicklung, Publikationen/Website, usw.)