Über 50 000 Besucherinnen und Besucher haben an rund 1800 Veranstaltungen der vierten «Langen Nacht der Kirchen» vom 2. Juni in elf Kantonen teilgenommen. Über 1100 Kirchen öffneten dazu ihre Türen, Tore und Kirchtürme. Das Ziel war es, Kirche anders zu erleben.
Vom ökumenischen Geist geprägt
Allein im Kanton Aargau hätten Mitarbeitende und Freiwillige in über 70 Kirchgemeinden und Pfarreien aller Religionen ökumenisch vor Ort insgesamt 200 Veranstaltungen organisiert, die um 8000 Menschen angelockt hätten, teilte die römisch-katholische und die reformierte Landeskirche des Kantons am 3. Juni mit. Dem ökumenischen Gedanken folgend, spannten die reformierten und katholischen Landeskirchen der elf Kantone Aargau, Basel land, Bern, Freiburg, Graubünden, Jura, Luzern, Solothurn, Thurgau, Zug und Zürich zusammen. Sie organisierten «eine besondere Nacht für Menschen, die gerne ihren Horizont erweitern und die Kirche einmal auf eine andere Art erleben wollten.»
Nächste «Lange Nacht»: 2025
In den Kantonen Freiburg, Luzern und Graubünden, die zum ersten Mal dabei waren, gab es laut den Veranstaltern 1000, 9000 respektive rund 5000 Besucherinnen und Besucher. Im Thurgau besuchten rund 3000 Menschen die 45 Veranstaltungsorte, und in Baselland lockte das Programm rund 4200 Besucherinnen und Besuchern in die verschiedenen Kirchen. Die nächste «Lange Nacht der Kirchen» wird in der Schweiz in zwei Jahren am 23. Mai 2025 stattfinden. Die «Lange Nacht der Kirchen» findet jeweils zeitgleich in Österreich, Italien (Südtirol), Tschechien, Estland und in Teilen Deutschland und der Slowakei statt. (sda/kath.ch)