Christlicher Glaube – naturwissenschaftlich kompatibel
Aufgefahren in den Himmel – wie erklären wir diesen Glaubenssatz so, dass naturwissenschaftlich geschulte Menschen ihn verstehen können? In diesem Kurs im «blended learning-Format» erarbeiten wir nach einer grundlegenden Einführung eigene Texte zum Thema.
Ziele
Die Teilnehmenden
- klären ihr eigenes Verhältnis zur Naturwissenschaft;
- kennen Denkansätze, um das Verhältnis von Glaube und Naturwissenschaft sachgerecht zu fassen;
- erhalten religionspädagogische Impulse, wie sie junge Menschen auf dem Weg in einen erwachsenen Glauben begleiten können;
- erarbeiten eigene Texte oder pädagogische Entwürfe, die ein differenziertes Verständnis eines naturwissenschaftlich herausfordernden Bibeltextes ermöglichen;
geben und bekommen dazu Anregungen und Feedback.
Zielgruppe
Pfarrer:innen und alle interessierten Mitarbeitenden
Inhalte
Geht es um das Thema Glaube und Naturwissenschaft, wird es kompliziert. Einerseits in der Sache – wie erkläre ich das Verhältnis so, dass ich verstanden werde? Andererseits emotional – wir möchten Menschen nicht aufbringen, die zu einem wörtlichen Verständnis der Bibel tendieren. Wenn wir das Thema aber einfach umgehen– z.B. bei Wundergeschichten – werden wir wahrscheinlich viele Menschen mit einem naturwissenschaftlich basierten Weltbild verlieren.
In diesem Kurs setzen wir uns mit der sinnvollen Verhältnisbestimmung von Glaube und Naturwissenschaft auseinander. Wir erhalten religionspädagogische Impulse und erarbeiten in einer Praxisphase eine Predigt, eine Kolumne, ein Kalenderzettel oder eine Konf-Stunde zu einem relevanten Bibeltext. Wir tauschen unsere Produkte untereinander und besprechen sie im Follow-Up (online).
Leitung
Jacques-Antoine von Allmen, Pfarrer Dr. theol., Beauftragter für Weiterbildung, A+W
Dr. Conrad Gähler, Elektroingenieur, Ökumenischer Arbeitskreis Glaube und Wissenschaft
Veranstalter
A+W Aus- und Weiterbildung
der reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer
Blaufahnenstrasse 10, Postfach
8001 Zürich
Ansprechperson
Annemarie Huber
Administration
Abteilung Kirchenentwicklung