Nothilfe für die Betroffenen des Erdbebens in Syrien

Die Reformierte Zürcher Landeskirche unterstützt die humanitäre Erdbeben-Nothilfe von HEKS in Syrien mit einem Beitrag von 50'000 Franken.

Das Erdbeben vom 6. Februar mit Epizentrum im südtürkischen Kahramanmaras war weit über die Landesgrenzen hinaus spürbar, so auch in der Region des Tur Abdin und im Nordirak, wo die Reformierte Kirche Kanton Zürich Projekte für bedrängte Christinnen und Christen unterstützt. Das Beben wurde in diesen Gebieten zwar wahrgenommen, aber es kam dort nicht zu grösseren Schäden. Im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens hingegen haben das Erdbeben und die Serie von Nachbeben grosse Verwüstung angerichtet und viel menschliches Leid verursacht. Bisher sind über 7‘000 Todesopfer und viele tausend Verletzte zu beklagen; die Bilder aus der türkisch-syrischen Grenzregion sind erschütternd.



Neben den Gebieten um das Epizentrum in der Türkei sind Gebiete um Idlib und Aleppo in Nordsyrien vom Erdbeben besonders stark betroffen. Hier sind viele Gebäude eingestürzt, die bereits durch den Krieg beschädigt waren. HEKS – das Hilfswerk der evangelischreformierten Kirchen der Schweiz – ist seit Jahren in den betroffenen Gebieten in Nordsyrien präsent und verfügt mit der armenisch-protestantischen Kirche und der Nationalen Evangelischen Synode in Syrien und Libanon über zwei überaus kompetente und vertrauenswürdige Partnerorganisationen vor Ort. Diese konnten nach der Katastrophe binnen Stunden erste Nothilfemassnahmen einleiten. Für die Betroffenen des Erdbebens in Syrien stellt HEKS in einem ersten Schritt 1 Million Franken zur Verfügung. Dieser Betrag wird sowohl für Nothilfe verwendet – temporäre Unterkünfte, Decken, Essen und Hygieneprodukte – als auch für

langfristig angelegte Massnahmen zum Wiederaufbau von Infrastruktur und Wirtschaft.



Die Reformierte Zürcher Landeskirche unterstützt diese humanitäre Nothilfe von HEKS mit einem Beitrag von 50'000 Franken. Zur Finanzierung der dringend benötigten humanitären Hilfe ist HEKS auch auf Kollekten und Spenden von Einzelpersonen angewiesen.

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