Mit der CO2-Erfassung in eine grüne Zukunft

Um die kirchlichen CO2-Emissionen kantonsweit präzise zu erfassen und einen fundierten Absenkungspfad zu definieren, haben wir uns für das CO2-Bilanzierungstool von ECOSPEED entschieden. Seit 2024 ist sein Einsatz für alle Kirchgemeinden verbindlich.

Das webbasierte Tool ermöglicht eine präzise und zentrale Erfassung der Emissionen – und das für sämtliche Gebäude und die Mobilität in allen 108 Kirchgemeinden. 

«Wir haben uns vor dem Kauf einer Software sehr intensiv mit verschiedenen Angeboten auseinandergesetzt», sagt unsere Umweltbeauftragte, Beryl Zah. Sie tauschte sich mit Vertretern der Stadt Zürich aus und orientierte sich an anderen politischen Gemeinden im Kanton. Stadt und Kanton Zürich setzen im Rahmen des Energiestadt-Programms schon seit vielen Jahren auf diese Plattformlösung und sind damit sehr zufrieden. 

«Vor der Einführung von ECOSPEED hatten wir die Gelegenheit, die Software gründlich zu testen und in Pilot-Gemeinden zu implementieren, so konnten wir im geschützten Rahmen Erfahrungen sammeln.»

Eine der Herausforderungen waren die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kirchgemeinden. Kirchgemeinden mit dem «Grünen Güggel»-Zertifikat müssen eine umfangreichere Bilanzierung vornehmen und zusätzliche Dokumente vorweisen können für die europäische EMAS Zertifizierung. «ECOSPEED konnte sich unseren Bedürfnissen anpassen und hat eine Lösung für uns zugeschnitten, was wir sehr schätzen.»

Herausforderungen bei der zentralen Datenerfassung

Die Bilanzierung der kircheneigenen Gebäude im ganzen Kanton funktioniert dabei analog zur Erfassung der kantonalen und städtischen Gebäude.

Die besondere Herausforderung dabei ist, dass die Bilanzierung sowohl zentral wie dezentral erfolgen soll: Die dezentrale Erfassung der Emissionen in der Gemeinde wird für die lokale Massnahmenplanung genutzt, soll aber auch zentral erfasst werden, um den gesamten CO2-Fussabdruck der Landeskirche zu ermitteln.


 

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