Voraussetzungen
Zuerst müssen die Grundlagen geklärt werden.
Um die Situation in Ihrer Kirchgemeinde realistisch einschätzen zu können, empfehlen wir, dass Sie sich zuerst über die Haltung Ihrer Kirchgemeinde in Bezug auf eine Social-Media-Arbeit Gedanken machen und sich ein Bild von den vorhandenen Ressourcen und den vorhandenen Skills verschaffen.
Grundlagenarbeit
Damit die Social-Media-Arbeit auch gelingt, sollten Kirchenpflege, Pfarrpersonen und Mitarbeitende einer Kirchgemeinde grundsätzlich hinter das Vorhaben stehen. Denn eine Social-Media-Präsenz aufzubauen, braucht Ressourcen. Ausprobieren, experimentieren und das dazugehörende Scheitern sind dabei zentral, deshalb muss die Frage gestellt werden:
Wollen wir das?
Einen Kanal auf Social Media ist schnell eröffnet, eine erfolgreiche Bespielung benötigt Ressourcen: Zeit, Geld und Know-how. Nur so kann sich die Social-Media-Arbeit auch gewinnbringend etablieren.
Für Social-Media-Kommunikation sind Fähigkeiten in Storytelling, multimedialem Schaffen und audiovisueller Kreativität wichtig. Fotografieren, Filmen, Schreiben, Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Community Management etc. muss den Social-Media-Manager:innen Spass machen.
Die verantwortliche Person, welche auf den Sozialen Medien kommuniziert, tut dies im Namen der Kirchgemeinde. Dies ist mit einer Publikation gleichzusetzen. Alles, was im Internet veröffentlicht wird, ist öffentlich und kann zwar oberflächlich gelöscht werden, ist aber stets wieder auffindbar: einmal im Internet – immer im Internet.
Beachten Sie deshalb unbedingt die Urheber- bzw. Nutzungsrechte sowie die Persönlichkeitsrechte («Recht am eigenen Bild»). Berichten Sie nur über Personen, wenn diese damit einverstanden sind. Beachten Sie zu den Bildrechten unsere Leitfäden und besprechen Sie in der Gemeinde den Umgang mit Bildern, Videos, Musik etc.